Samstag, 30. März 2013

Ein Dankeschön

Am Donnerstag klingelt der Paketmann und bringt ein kleines Päckchen an meine Tür - von Fr. Hölscher, Inhaberin des DaWanda-Shops Atelier-Werkstatt, deren hübsche Filzeier ich im letzten Post vorgestellt hatte. Und was ist drin?! 3 wunderschön bunte Eier aus weichem Filz - und ich war völlig entzückt, denn die sind einfach zu schön und machen mit ihren herrlich leuchtenden Frühlingsfarben richtig gute Laune!

Hiermit ein großes und herzliches DANKESCHÖN an Fr. Hölscher und für euch alle ein paar schöne Bilder von meiner hübschen Osterüberraschung!





 






Herrliche Ostern wünscht euch

Julia

Mittwoch, 27. März 2013

Damit das Häschen nicht in der Grube landet - faire Osterideen zum Kaufen und Selber machen


Ostern steht vor der Tür (auch wenn das Wetter eher an Weihnachten erinnert...) und damit sicher bei dem ein oder anderen die Frage, was man denn in diesem Jahr schenken könnte. Ich habe euch einmal ein paar Ideen zusammen gestellt, die es bisher vielleicht noch nicht ins Körbchen geschafft haben. Viel Spaß beim Stöbern! :)


Kennt ihr schon die außergewöhnlichen Produkte von LUSH? Lush wurde 1995 gegründet und stellt seitdem Kosmetikprodukte her, die

- handgemacht sind aus frischen Zutaten
- nicht an Tieren getestet werden
- 100% vegetarisch und zu 83% vegan sind
- aus Palmölfreier Seifenbasis bestehen
- zu einem großen Teil (60%) keine Konservierungsstoffe enthalten
- und der Umwelt zuliebe sind 38% der Produkte unverpackt, der Rest wird in recycelten Verpackungen verkauft (Quelle: http://www.lush-shop.de/ueber-uns_29.html).


Klingt gut? Sieht auch super gut aus, riecht gut und von der Qualität könnt ihr euch selbst überzeugen! Hier eine kleine Auswahl der farbenfrohen Osterprodukte von LUSH (mehr findet ihr im Online-Shop oder direkt im Laden):



 
Geschenk "Happiness"


 Geschenkgutschein "Hase"


Schaumbad "Tulip from Amsterdam"


(Bilder zur Verfügung gestellt durch und mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung von Lush GmbH, E-Mail vom 26.3.2013, vielen herzlichen Dank!)





Und hier etwas ganz Süßes: Die tollen selbstgemachten Filz-Eier aus dem DaWanda-Shop Atelier-Werkstatt! Die Eier gibt es in ganz verschiedenen Farben und drei Größen (klein, mittel, groß) und sind, wie ich finde, eine tolle Idee, um eine Kleinigkeit originell zu verpacken und zu verschenken! Mehr muss ich dazu gar nicht sagen, einfach anschauen und schmachten:












(Bilder zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung durch Beate Hölscher von der Atelier Werkstatt, E-Mail vom 26.3.2013, vielen herzlichen Dank!)




Super lecker sind die verschiedenen Schokoladenprodukte der österreichischen Schokoladenmanufaktur zotter! Alle zotter-Produkte sind Bio-zertifiziert und die Zutaten werden fair gehandelt. Und wem das noch nicht genügt, der kann sich hier über weitere Maßnahmen zur umweltfreundlichen Produktion informieren. Die Produkte gibt es natürlich online zu bestellen, aber auch in verschiedenen Geschäften zu kaufen. Wer einen Händler in seiner Nähe suchen möchte, findet hier weitere Informationen oder darf sich direkt an zotter wenden. So, genug geredet, jetzt wirds lecker: 



"Osterhasen überall" - Handgeschöpfte Schokolade


"Hot Chicken"


"Eggs and Roses" - Mixing Bar


(Nutzung der Bilder mit freundlicher Genehmigung der Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH, E-Mail vom 11.3.2013, dankeschön!)






Und für alle, die gerne ein bißchen Herzblut in ihr Geschenk stecken wollen, gibt es hier noch ein paar DIY-Tipps:



Super leckere und wunderschöne Ostereier-Cookies getestet von Ina aus dem Cityglamblog













Süße und schnell gebastelte Osterkarten, gefunden bei kreativfieber

















...und zu guter Letzt ein farbenfrohes Osterprint, das zum kostenlosen Download bereit steht (gefunden bei eighteen25) - zur Verwendung entweder im Rahmen wie hier oder als Karte oder... 









Ganz viel Spaß beim Beschenken
und frohe Ostern!



Samstag, 23. März 2013

Verzicht, na klar! Ehm...und von was leben jetzt nochmal die Menschen in Bangladesch...?


Seit einigen Tagen spukt eine bestimmte Buchpassage immer wieder in meinem Kopf rum. Kein ganz neues Thema, bei Weitem nicht. Eher das deutlich machen einer Haltung, die ich schon länger habe, aber nie so gut auf den Punkt gebracht fand. Jawohl, das stimmt, das kann ich unterschreiben, dachte ich. Dann habe ich mit meinem Mann diskutiert. Und gemerkt, dass die ganze Sache für mich doch nicht so klar ist. Auch meine Internetrecherche hat mich erstmal nicht weiter gebracht. Da man in einem Blog nicht verpflichtet ist, fertige Ergebnisse abzuliefern (wenn dem so wäre, hätte ich sicherlich keinen...), will ich euch einmal mit hinein nehmen in das, was mich grad um meine Seelenruhe bringt.

Folgende Passage hat das ganze Dilemma ausgelöst:


"Damit sind wir freilich an dem Punkt, an dem das Phänomen seltsam wird. Alle Analysen scheinen darauf hinzudeuten, dass wir ein Problem mit dem Zuviel haben: zu viel Energie- und Ressourcenverbrauch, zu viel Umweltverschmutzung, zu viele Wegwerfprodukte. Die logische Konsequenz müsste also in der Abkehr vom Zuviel und damit im Weniger in allen Bereichen liegen. Konkret bedeutet das Verzicht."



Soweit so gut. Wir verbrauchen zu viele Ressourcen, produzieren zuviel Müll und schaden damit der Umwelt und nachkommenden Generationen. Also, weniger konsumieren und wenn, dann am besten biofairtrade oder Second Hand. Und schon haben wir was für den Planeten und die Menschen getan.

Was passiert aber, wenn ein großer Teil der westlichen Bevölkerung zwar fair produzierte Produkte kauft, die beteiligten Unternehmen hierfür pro Stück mehr Geld bekommen um ihre Mitarbeiter fair zu bezahlen, den Konsum aber so drastisch reduziert, dass die Menge an bspw. produzierten T-Shirts aus Indien oder Bangladesch nicht mehr benötigt werden? Verdienen die Unternehmen dort dann noch genug aus fair gehandelten Produkten um alle Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und so hohe Löhne zu zahlen, damit diese den eigenen Lebensstandard weiter verbessern zu können? Oder ist deren Situation folglich schlechter als zuvor? Und es geht weiter: Wenn wir, um lange Transportwege zu vermeiden, hauptsächlich Produkte kaufen, die aus Deutschland oder zumindest aus Europa kommen - was machen dann die ganzen Firmen in den "Billiglohnländern" mit ihren Produkten (nicht nur Kleidung, auch Obst, Getreide, ...) und vor allem dem nicht eingenommenen Geld?! 

Kann Verzicht also DIE Lösung sein im Kampf um gerechtere Lebensbedingungen für alle Menschen? Oder ist er gut für die Umwelt, aber schlecht für die Menschen?






Ich habe mittlerweile den dringenden Verdacht, dass unser Wirtschaftssystem solche Entwicklungen einfach nicht vorsieht und demnach auch keine vernünftige Lösung für einen solchen Fall anbieten kann...aber was wäre die Alternative? 

In einem Gespräch, das ich vor einigen Tagen auf google+ geführt habe, meinte mein Gesprächspartner, dass wir letztendlich alle wieder "Handwerker und Bauern" sein würden, wenn wir das mit dem Verzicht ernsthaft und kollektiv durchziehen. Der Lebensstandard würde also nicht für die ärmeren Menschen steigen, sondern für die westliche Gesellschaft sinken. Wir dramatisch, das kann man wohl nicht abschätzen. Ist es vielleicht das, was Thomas Weißenborn meint, wenn er schreibt:


"Wenn die Welt besser werden soll, müssen wir auf Wohlstand verzichten - und damit auf Einkommen, Autos, Urlaubsreisen, große Wohnungen, modische Kleidung, Fertigprodukte, Multimediaentertainment und vieles mehr." (aus: ebd.


Da mich diese Frage im Moment nicht mehr los lässt, werde ich weiter recherchieren, Leute befragen (ein Freund von mir, der sich sehr gut mit Wirtschaft, Konsum, Nachhaltigkeit etc. auskennt, steht definitiv schon auf der Diskussionsliste) - und halte euch auf dem Laufenden über meinen (hoffentlich) fortschreitenden Erkenntnisgewinn. Und ich freue mich zu diesem Post besonders über Kommentare, Fragen, Anregungen ... und auch Recherchehilfe :)


Trotzdem
für eine fairschönerte Welt,

Julia










Dienstag, 12. März 2013

Fair Handeln - Internationale Messe in Stuttgart

Hallo ihr Lieben!

Ich möchte euch heute auf die Fair Handeln - Messe in Stuttgart aufmerksam machen.




Sie findet statt vom 11. - 14. April 2013, der Tageseintritt für einen Erwachsenen kostet 12 € (weitere Preise findet ihr hier). Ideeller Träger ist die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) (Veranstalter ist die Landesmesse Stuttgart GmbH).

Der Veranstalter schreibt zu Sinn, Zweck und Zielgruppe:

"Die FAIR HANDELN ist eine Messe für alle, die sich engagiert für ein global verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln einsetzen. Sie stellt einen Marktplatz dar für den Fach- und Einzelhandel, der fair gehandelte Produkte, Nahrungsmittel, Textilien, Kosmetik, Blumen, Kunst etc. im Angebot hat. Darüber hinaus sind Corporate Social Responsibility (CSR), Nachhaltiger Tourismus und Entwicklungszusammenarbeit vorrangige Themen, die auf der FAIR HANDELN vorgestellt und in zahlreichen Bildungsveranstaltungen und Forumsbeiträgen beleuchtet und diskutiert werden können." 

(Zitat aus: http://www.messe-stuttgart.de/fairhandeln/besucher/auf-einen-blick/ [abgerufen am 12.03.2013]).

Sehr spannend und vorbildlich finde ich, dass alle Aussteller im Bereich Fairer Handel bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um ausstellen zu dürfen. Darunter fällt unter anderem eine Zertifizierung durch Organisationen wie z.B. TransFair, GOTS, WFTO oder FWF.

Ich werde in diesem Jahr das erste Mal dort sein und bin schon sehr gespannt! Danach gibts einen Bericht ;) Und vielleicht trifft man sich ja dort?!

Einen fairschönerten Tag euch allen!

Julia

Donnerstag, 7. März 2013

Es stellt sich vor: Fair Wear Foundation

Heute möchte ich euch ein super Video der Fair Wear Foundation (FWF) vorstellen. Die FWF ist eine unabhängige Non-Profit Organisation, die sich für faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzt und hierfür mit verschiedenen Unternehmen und Herstellern zusammenarbeitet. Gemeinsam mit den Unternehmen werden Standards festgelegt, die in der Herstellung ihrer Produkte nach und nach erarbeitet und eingehalten werden müssen. In regelmäßigen Abständen werden die verschiedenen Hersteller, die diese Unternehmen beliefern, von der FWF als unabhängiger Stelle kontrolliert. Die Unternehmen verpflichten sich außerdem, regelmäßig einen Sozialbericht zu veröffentlichen.

In ihrem neuen Video zeigt die FWF zunächst auf, warum es so schwierig ist, faire Arbeitsbedingungen innerhalb der Textilindustrie zu überwachen und sicherzustellen. Anschließend werden die Ziele und die Arbeitsweise der FWF dargestellt. Auf Englisch gibts das Video schon länger und jetzt endlich auf Deutsch!






Interessante Erkenntnisse beim Schauen und einen fairschönerten Tag wünscht euch

Julia


PS: Wenn ihr wissen wollt, welche Marken der Textilindustrie durch die FWF zertifiziert sind, findet ihr hier die Möglichkeit, euch eine (auch landesspezifische) Liste erstellen zu lassen.